Niemand möchte einen schlechten Eindruck hinterlassen – und auch keinen schlechten Abdruck. Deshalb stellen wir mithilfe der Daten und Expertise unseres bewährten Partners Connect Earth Schätzungen zum Treibhausgasausstoss bereit.
Diese CO2-Bilanz deiner Einkäufe wird anhand von «Emissionsfaktoren» berechnet, die von der Art und Region deines Einkaufs abhängen.
Wir multiplizieren den Transaktionsbetrag mit dem für die Transaktionskategorie massgeblichen Emissionsfaktor, um die CO2-Bilanz zu veranschlagen.
Transaktionsbetrag x «Emissionsfaktor» der Kategorie
Wie dies funktioniert, zeigt dieses Beispiel:
1. Du gehst zum Supermarkt und gibst 20 CHF aus.
2. Wir multiplizieren diesen Betrag mit dem Emissionsfaktor für Lebensmittel im jeweiligen Land (beispielsweise 0.48 kg CO2e/CHF).
3. Hieraus ergibt sich eine geschätzte CO2-Bilanz von 9.6 kg CO2e.
Beachte jedoch, dass sich bezüglich der Emissionen das Bild ganz anders darstellt, falls du denselben Betrag von 20 CHF in einer Bäckerei ausgibst, was mit 6 kg Co2e zu Buche schlagen könnte. Deshalb handelt es sich bei unseren Zahlen auch lediglich um eine «Schätzung» des Ausstosses. Die verwendete Methodik entspricht jedoch derjenigen, die bei der CO2-Bilanzierung in der Industrie und Wissenschaft eine breite Verwendung findet.
Über die Festlegung der Kategorie des Einzelhändlers ist zwar sichergestellt, dass dein berechneter Ausstoss so präzise angegeben wird, wie möglich. Dennoch handelt es sich bei den CO2-Angaben in der App um Schätzungen, da wir ja nicht sehen können, welche Produkte du genau eingekauft hast.
Diese Daten werden zu keinem anderen Zweck als demjenigen verwendet, dir zu helfen, deine CO2-Bilanz nachzuvollziehen. Die Daten zur CO2-Bilanz wie auch alle sonstigen Eingaben werden nur zur Vermittlung eines Einblicks in deine CO2-Bilanz genutzt und nicht an externe Dritte verkauft.
Nähere Informationen dazu, wie unsere Partner Daten verarbeiten und nutzen, kannst du ihren Datenschutzhinweisen entnehmen.
Als britisches Unternehmen, das Datenschutzstandards wie die DSGVO und SOC2 umsetzt, nimmt Connect Earth Datenschutz und -hoheit sehr ernst und unterzieht sich jährlich einem Datenschutz- und Datensicherheitsaudit.
Keine Angst, du bist hier nicht bei Big Brother, denn wir wissen gar nicht genau, was du bei einer Transaktion gekauft hast. Anhand der Transaktionskategorie können wir jedoch eine ungefähre, auf Branchenstandards beruhende Schätzung der CO2-Bilanz vornehmen.
Bei unserer Analyse weisen wir die Transaktionen je nachdem, bei welchem Händler sie erfolgt sind, einer Kategorie zu. Dies liegt daran, da wir nicht sehen können, über welche genauen Produkte sich die Transaktion erstreckt hat. Deshalb verwenden wir branchenbezogene Durchschnittswerte für Händler, um anhand der typischen Umweltauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen der jeweiligen Branche die Umweltbilanz deiner Ausgaben abzuschätzen.
Hier ein paar Beispiele, die veranschaulichen, wie dies funktioniert:
Lebensmittel: Kaufst du beispielsweise in einem Lebensmittelladen ein, so nehmen wir eine Schätzung vor, die auf der Umweltauswirkung eines typischen Korbs an Lebensmitteln in deinem Land beruht. Hierin fliessen viele Aspekte ein, etwa die Herstellung, die Verpackung und der Transport innerhalb der jeweiligen Branche. Auf diese Weise können wir dir eine Gesamtschätzung des CO2-Fussabdrucks deiner Einkaufsgewohnheiten liefern, ohne nähere Angaben zu jedem einzelnen erworbenen Artikel zu benötigen.
Tankstellen: Wenn du Kraftstoff an einer Tankstelle erwirbst, ist keine produktspezifische Gewichtung erforderlich. Die Menge des gekauften Kraftstoffs lässt sich präzise festlegen und der damit verbundene Treibhausgasausstoss berechnen.
Kaufhäuser (z. B. Amazon): Bei Einkäufen in Kaufhäusern einschliesslich bei Online-Händlern wie Amazon, die ein breites Sortiment bieten, muss wiederum die Methode mit dem gewichteten Korb herangezogen werden. Aufgrund der Art des Einzelhändlers wird es sich beim Berechnungsergebnis um eine grobe Schätzung für die jeweilige Transaktion handeln. Hier ist anzumerken, dass bei den meisten Nutzer*innen Käufe dieser Art in der Regel nur einen kleinen Anteil an ihrem CO2-Gesamtfussabdruck ausmachen, während ein Grossteil der Emissionen aus anderen Quellen wie etwa Mobilität, häuslicher Energieverbrauch und Lebensmittel stammt.
Indem wir Schätzungen anstellen, die sich an der Art des Einzelhändlers orientieren, möchten wir dir eine einfache und bequeme Lösung an die Hand geben, um ausgehend von deinen Konsumgewohnheiten deine CO2-Bilanz zu verstehen und zu reduzieren.
Mit den Schätzungen in der App ist es etwa so wie mit der Wettervorhersage – in der Regel liegen sie richtig, aber seinen Regenschirm sollte man besser nicht darauf verwetten. Anders ausgedrückt: Die geschätzten Werte, die du in der App siehst, vermitteln dir einen allgemeinen und ungefähren Anhaltspunkt für die Umweltbelastung, die mit deinen Ausgaben einhergeht. Obwohl wir uns um eine möglichst hohe Genauigkeit bemühen, indem wir branchenübliche Emissionsfaktoren und verlässliche Datenquellen heranziehen, musst du dir unbedingt vor Augen halten, dass diese Schätzungen auf pauschalen Annahmen beruhen und den Besonderheiten einzelner Produktentscheidungen oder Lieferketten womöglich nicht Rechnung tragen.
Die Genauigkeit der Schätzungen hängt von der Qualität der zugrunde liegenden Daten und der Vollständigkeit der branchenbezogenen Durchschnittswerte ab. Die meisten Nutzer*innen verwenden die App als ein nützliches und aufschlussreiches Hilfsmittel, das es ihnen erlaubt, sich ein Bild von den Umweltbelastungen zu machen, die mit ihren Konsumgewohnheiten einhergehen. Es ist jedoch wichtig, die Schätzungen als fundierte Anhaltspunkte und nicht etwa als präzise Messungen zu verstehen.
Wir arbeiten laufend daran, im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie und der Datenquellen die Genauigkeit unserer Schätzungen zu verbessern, um dir präzisere Einblicke in deine CO2-Bilanz zu ermöglichen. Dein Feedback sowie Zusatzinformationen, die du uns zur Verfügung stellst, können uns helfen, unsere Modelle zu verfeinern und im Laufe der Zeit immer zuverlässigere Schätzungen zu gewinnen. Unser Ziel ist es, dir nützliche Informationen an die Hand zu geben, die dir helfen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Zugleich sind wir uns der inhärenten Grenzen unserer Schätzungen angesichts des jetzigen Stands ökologischer Analysetools bewusst.
Der Klimawandel passiert wirklich. Deinen CO2-Fussabdruck zu ermitteln, ist somit ein hervorragender erster Schritt zu seiner Bekämpfung. Da bis zu 60-70% der weltweiten Emissionen direkt oder indirekt auf den privaten Konsum entfallen, hast du es als Verbraucher*in in der Hand, Einfluss auf die globale Tragfähigkeit unserer Lebensweise zu nehmen.
Für deinen CO2-Fussabdruck bist du zwar keineswegs allein verantwortlich oder gar schuldig, doch in unseren Augen ist es wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, woher unsere CO2-Emissionen eigentlich stammen. Zudem können wir dazu beitragen, nachhaltigere Konsum- und Produktionsformen für Güter und Dienstleistungen weltweit zu fördern.
CO2-Emissionen wirken sich erheblich auf unsere Umwelt aus. So tragen sie zum Anstieg der Meeresspiegel und zur Erderwärmung bei. Alle Veränderungen, die jeder von uns bei der Reduzierung seines CO2-Fussabdrucks vornehmen kann, hilft dabei, diese negativen globalen Auswirkungen einzudämmen.
Unser Partner Connect Earth verfügt über ein Team aus Wissenschaftler*innen, die auf CO2 spezialisiert sind und mit Universitäten und anderen Forschungsinstitutionen zusammenarbeiten, um zu gewährleisten, dass die CO2-Modelle so präzise sind wie möglich. Sie vertiefen sich nicht nur in riesige Mengen an Zahlen, sondern verstehen sich als Schutzengel unseres Planeten und achten darauf, bewährte Praktiken sowohl unserer Branche als auch der Wissenschaft anzuwenden, um die massgeblichen Standards und Protokolle wie das GHG Protocol umzusetzen.
Die Modelle zur Emissionsberechnung basieren auf Daten aus offiziellen staatlichen Daten- und Forschungsquellen wie etwa aus führenden erweiterten umweltökonomischen Input-Output- («EEIO»-) Modellen, von der OECD, von Eurostat, vom DEFRA und vielen anderen mehr.
Die Methodik entspricht dem neuesten Kenntnisstand bei der CO2-Modellierung in unserer Branche und der Wissenschaft, sodass die Emissionsdaten zu deinen Einkäufen mit derselben Qualität veranschlagt werden, wie dies bei staatlichen Stellen und Klimaforscher*innen der Fall wäre.